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VfL Bochum
Nach Klatsche gegen Düsseldorf - "so absteigen wollen wir nicht"

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Frustrierte Gesichter beim VfL Bochum und Keven Schlotterbeck.
Frustrierte Gesichter beim VfL Bochum und Keven Schlotterbeck. Foto: firo
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Während Fortuna Düsseldorf den Sieg im Hinspiel der Relegation feiert, schwindet beim VfL Bochum die Hoffnung auf Rettung. Keven Schlotterbeck gibt sich kämpferisch.

Nach dem 0:3 (0:1) im Hinspiel der Bundesliga-Relegation gegen Fortuna Düsseldorf steht der VfL Bochum mit einem Bein in der Zweitklassigkeit. Auf den Tribünen waren viele Tränen zu sehen, bei den Spielern sah man in ratlose Gesichter.

Auch Verteidiger Keven Schlotterbeck war bedient. Aufgeben wollte er den Klassenerhalt aber noch nicht. "Die Jungs sollten sich den Arsch aufreißen am Montag. Im Fußball ist alles möglich. Die Hoffnung stirbt zuletzt ist doch das schöne Sprichwort", gab sich der Verteidiger am Mikrofon von Sat1 kämpferisch. "Wir lassen die da drüben feiern und versuchen am Montag, einen Gegenschlag zu starten. Eins ist klar: so absteigen wollen wir nicht."

Nach einer offensiv planlosen Vorstellung steht der VfL im Rückspiel vor einer riesigen Aufgabe. Vier Tore werden für den Klassenerhalt benötigt. "In der ersten Halbzeit haben wir vieles richtig gemacht, bekommen dann einfach mit viel Pech ein Tor, das ein bisschen die Saison beschreibt. Da kann man nicht viel machen, aber wir hatten gute Ansätze in der ersten Halbzeit", sah Schlotterbeck noch einen ersten Durchgang auf Augenhöhe.

Nach dem Seitenwechsel führte die Fortuna die VfL Defensive teilweise vor und war in der Schlussphase noch gnädig. "Dann fährst du hier mit einem 0:3 nach Hause und kannst froh sein, dass es nicht 0:4 oder 0:5 steht und so noch eine minimale Chance da ist, am Montag was darzubieten, damit man das irgendwie drehen kann", räumte der 27-Jährige ein. Optimismus klingt anders.

Es war ein gutes Hinspielergebnis, gar keine Frage, aber am Montag müssen wir mit genau der gleichen Intensität und Leidenschaft reingehen, sonst wird das nichts.

Marcel Sobottka

Auf der anderen Seite wollte sich Routinier Marcel Sobottka trotz der starken Düsseldorfer Leistung nach neunzig von 180 Minuten noch nicht zu sicher fühlen und trat nach Abpfiff etwas auf die Euphoriebemse.

"Wir stehen nicht mit einem Bein in der Bundesliga, sondern es ist Halbzeit. Genau wir wissen wie es ist, einen Rückstand zu drehen, das haben wir in der Saison auch häufig gemacht", forderte der 30-Jährige seine Kollegen zu Konzentration im Rückspiel auf.

Vor dem Rückspiel in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena am Montagabend (27. Mai, 20.20 Uhr) liegen die Trümpfe nun klar bei der Fortuna. "Es war ein gutes Hinspielergebnis, gar keine Frage, aber am Montag müssen wir mit genau der gleichen Intensität und Leidenschaft reingehen, sonst wird das nichts. Bochum ist immer noch ein Erstligist. Heute hatten wir das Quäntchen Glück auf unserer Seite", warnte Sobottka vor den Bochumern.

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